In Steinbrüchen und Kiesgruben macht unser innovatives Combimix-Verfahren lehmbehaftetes Gestein, das bisher rückverfüllt oder auf Deponien eingelagert werden musste, zu einem wertvollen Baustoff und vermarktbaren Material. Darüber hinaus können Millionen Tonnen bereits deponierten – verloren geglaubten – Materials „reaktiviert“ werden. Diese Innovation erlaubt es, den lehmbehafteten Abraum deutlich zu reduzieren und damit Steinbrüche wirtschaftlicher zu betreiben. Im Mischprozess wird dem Abraummaterial Bindemittel hinzugefügt, der mit dem Lehm chemisch reagiert und diesen trocknet. Im anschließenden Aufbereitungsprozess wird durch eine Absiebung der Lehm vom Gestein getrennt. Die Hauptrolle dabei spielt das innovative Combimix-System (DKXC). Zudem schont das neue Verfahren die Ressource „Kalkstein“ - Steinbrüche können länger genutzt werden.
Dieses Nominierungsvideo für den Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2016" beschreibt das BHS Combimix-Verfahren zur Aufbereitung von lehmbehaftetem Gestein im Schotterwerk Mönsheim der MSW Mineralstoffwerken Südwest.
Das innovative Combimix-System vom Typ DKXC verbindet die Vorteile des Doppelwellen-Chargenmischers (DKX) mit einem kontinuierlich arbeitenden Mischer. Bei konventionellen Durchlaufmischern reicht die kurze Verweilzeit nicht aus, um eine zufriedenstellende Reaktion zwischen Gestein und Kalk zu erreichen. Der entscheidende Vorteil beim Combimix ist das dreidimensionale Mischprinzip. Die vom Aufgabegut abhängigen Verweilzeiten des Mischgutes lassen sich stufenlos umsetzen. Eine Gewichtserfassung sorgt für einen konstanten Füllgrad.